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Judas-Silberlinge
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Bei den Judas-Silberlingen handelt es sich um 30 Denare (Silberlinge des Judas), mit denen Judas Ischariot zum Verrat an Jesus von Nazareth bezahlt wurde.

Judaskuss (Giotto di Bondone)

In der Bibel ist der Sachverhalt im Matthäus- und im Johannesevangelium (Neuen Testament) beschrieben.

Das 12. Kapitel des Johannesevangeliums (Verse 4-6) beschreibt, wie Judas Ischariot aus Habgier für 30 Denare (etwa ein Monatslohn eines Handwerksgesellen), an die Hohepriester zu verraten.

Nachdem Judas während des letzten Abendmahls von Jesus als Verräter konfrontiert worden war, entfernte er sich von der Gruppe und kehrte zusammen mit den Hohepriester zu Jesus in den Garten Getsemani zurück, um Jesus dort durch einen Kuss zu identifizieren und zu verraten.

In den Kapiteln 26 und 27 des Matthäusevangeliums wird der Charakter und der Verbleib der Münzen beschrieben.

Judas bereute seine Tat, nachdem Jesus verurteilt worden war und gab die Münzen an die Hohepriester zurück. Er erhängte sich daraufhin (Mt 27,3). Nach der Apostelgeschichte (Apg 1, 18) barst er mitten entzwei und alle seine Eingeweide traten heraus.

Die Hohepriester kauften von dem Geld den Blutacker hinter dem Tempel. Dabei handelte es sich um einen Friedhof für Pilger.

Aus den Judas-Silberlingen wurde u.a. das fiktionale Werk Der Judasfluch von Scott McBain geformt. Darin verleiht der Autor den Münzen einen bösen Fluch.

Neues Testament | Münze